Inhalt: Heidi Benneckenstein schildert ihren Weg und ihr Leben in einer Neonazi-Familie und wie ihr aus eigener Kraft zusammen mit dem rechten Liedermacher Felix Benneckenstein - ihrem heutigen Mann - der Ausstieg gelang. Heidrun Redeker ist 12, als sie zum 1. Mal spürt, dass etwas in ihrer Familie absolut nicht stimmt. Denn während ihre Klassenkameradinnen Chillen oder ins Kino gehen, liest sie selber Bücher über Rudolf Heß, fährt in national-völkische Ferienlager und geht sonntags zum Stammtisch einer Neonazigruppe. Doch es dauert weitere 7 Jahre, bis sie zusammen mit dem rechten Liedermacher Felix Benneckenstein den Ausstieg schafft. Heute arbeitet Heidi Benneckenstein als Erzieherin und führt mit ihrem Mann Felix ein normales Leben. In ihrem Buch erzählt Heidi sehr direkt, authentisch und ehrlich von ihrer freudlosen Kindheit inmitten fehlgeleiteter, frustrierter und perspektivloser Neonazi-"Kameraden", von Saufgelagen, Demos und dem sinnlosen Hass gegen die "Anderen". Dabei ist Heidi hellwach, klug und politisch interessiert und so ist sie schließlich in der Lage, selbstkritisch und selbstreflektiert den Weg in ein anderes Leben zu finden. Aktuell und beispielhaft. Andere Aussteigertitel z.B. auch von M. Bauer: "Unter Staatsfeinden" (ID-B 41/12) oder J. Kneifel: "Vom Saulus zum Paulus ..." (ID-B 42/12). Schlagworte:Geschichte und Politik Systematik: Gkn 7 Umfang: 252 Seiten Standort: Gkn 7 Ben ISBN: 978-3-608-50420-0
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