Inhalt: Bisher war Neuerburg in der Eifel von Hexenverfolgungen verschont, aber 1613 nimmt die Selbstjustiz überhand, jeder bezichtigt jede, mit dem Teufel im Bund zu sein. Claudia von Leuchtenberg kämpft dagegen an, aber als auf der Burg ein Giftmord passiert, holt ihr Oheim den Hexenmeister. In der Eifelherrschaft Neuerburg bei Trier brennen 1613 noch keine Hexen, wie sonst überall im Land, aber die Menschen mit ihrem einfachen Weltbild von Gut und Böse bezichtigten sich gegenseitig, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Als auf der Burg ein Giftmord passiert, muss der Landgraf einen Hexenmeister holen. Eine Lawine von Beschuldigungen, Verhaftungen und Hexenverbrennungen ist die Folge. Claudia, Nichte des Landgrafs, verbündet sich mit dem Juristen Sebastian, um die gefolterten Frauen zu befreien, Adela schürt dagegen den Aberglauben. Die Psychologin Marita Spang räumt in ihrem Erstlingswerk mit den gängigen Vorurteilen, dass die Hexenverfolgungen ihren Ursprung in der Kirche hatten, auf und hilft der erforschten Geschichte zu ihrem Recht. Sie siedelt zeitlich die Hexenverbrennungen historisch korrekt in der Frühen Neuzeit, nicht im Mittelalter an. Dann macht sie in dem beachtenswerten Werk die wahren Motive des Hexenwahns deutlich und verpackt sie zudem in der fesselnden Geschichte des Adelsgeschlechts der Neuerburger. Ihre Figuren sprühen vor Leben, breit empfohlen. Systematik: Zba Umfang: 650 S. : Ill. Standort: Historisches Spa ISBN: 978-3-426-51431-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.241/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 04.10.2024, 18:31 Uhr. 600 Zugriffe im Oktober 2024. Insgesamt 798.402 Zugriffe seit Juni 2009
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral